Vortrag 5: Seitensprünge und Dreiecksbeziehungen - Überschreitung von Partnerschafts-Grenzen
In Dreiecksbeziehungen geraten wir natürlich, schicksalhaft, unbeabsichtigt und unvermeidlich immer wieder hinein: Unser Leben beginnt als Kind in der Dreiecksbeziehung mit Vater und Mutter. Was wir in unserer Kindheit und Jugend in Dreiecksbeziehungen erleben, das prägt selbstverständlich auch unser Denken, Fühlen und Handeln, wenn wir uns als Erwachsene in einer Paarbeziehung befinden.
Der Grund für Seitensprünge und Dreiecksbeziehungen liegt dort normalerweise in eingetretener Stagnation in der eigenen Partnerschaft, in festgefahrenen Strukturen, in als unverrückbar aufgefassten Grenzen. Wenn es dazu kommt, so sind stets beide Partner verantwortlich dafür: Nicht nur derjenige, der aus seiner Paarbeziehung ausschert, indem er fremdgeht, sondern auch der sich betrogen fühlende Partner hat irgendwie dazu beigetragen.
Mit der Darstellung der wesentlichen Gegebenheiten und Abläufe verhilft dieser Vortrag zum Verständnis beider Positionen und damit zur Überwindung der Einengungen, die für das Zustandekommen von Seitensprüngen und Dreiecksbeziehungen ursächlich sind.