Es gibt Menschen, die sich offensichtlich nach nichts mehr sehnen als nach einem liebevollen Partner, die aber dann fast panikartig zur Salzsäule erstarren oder die Flucht ergreifen, wenn jemand ihnen Komplimente macht oder gar sagt: „Ich liebe dich!“ Obwohl sie sich eine Liebesbeziehung wünschen, können sie sich nicht wirklich tief darauf einlassen. Sie finden immer wieder Haare in der Suppe.
Wenn jemand wenig von sich selbst hält, wird ihn niemand davon überzeugen können, liebenswert zu sein. So ist die Fähigkeit, sich auf eine Partnerschaft einzulassen, davon abhängig, wie man sich selber erlebt.
Die eigene Chance, dauerhaftes Glück in einer Paarbeziehung zu finden, lässt sich verbessern, indem man sich den eigenen Unvollkommenheiten zuwendet. Deshalb geht es im letzten Vortrag dieser Reihe um praktische Schritte in diese Richtung: Was lässt sich tun, wenn ich meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werde? Wenn ich allzu unbarmherzig mit mir und anderen ins Gericht gehe? Wie kann ich dazu kommen, mich mehr als bisher zu lieben, d.h. akzeptierender und verständnisvoller mit mir umzugehen? Nur, soweit ich liebevoll mit mir selbst umgehen kann, kann ich auch liebevoll meinem Partner gegenüber sein.
Außerdem kann die Qualität der Beziehung befriedigender werden, indem man einige Regeln zur gegenseitigen Ergänzung und Unterstützung beachtet. Hier ist insbesondere der Umgang mit Macht, Selbstschutzbedürfnissen und Unterschieden in den persönlichen Stärken über die Berücksichtigung des Spiegelungsprinzips von Bedeutung.
Vortragsdauer 59 Min.
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